Angebot und Arbeitsweise 

Das Wiesprojekt wurde vom LWV- Baden Württemberg als präventives Projekt in der Jugendhilfe drei Jahre (1995 bis Ende 1998) gefördert. Landkreis (Kreisjugendamt) und Stadt Reutllingen haben sich die Restfinanzierung geteilt. Nach Ende des Förderzeitraumes waren Stadt und Kreis bereit, ihre jeweiligen Finanzierungsanteile aufzustocken und damit das Projekt für die Zukunft abzusichern.

Die Projektidee war eng mit dem Anliegen der Stadtteilrunde verknüpft. Die Entstehung dieses Netzwerks und die Fördermöglichkeiten des LWV Württemberg im Rahmen präventiver Jugendhilfe setzten günstige Rahmenbedingungen für die Realisierung des Wies Projekts.

Das Wiesprojekt ist in seiner Namensgebung doppeldeutig. Zum einen bezieht sie sich auf den Ort, in dem es zu Hause ist, die Wiesstraße 7 im Reutlinger Stadtteil Voller Brunnen, zum anderen stehen die vier Buchstaben für ein Motto: „Wir In Einem Stadtteil“. Das Projekt will sich dafür einsetzen, im Sinne des § 1 SGB VIII die Lebensbedingungen von Kindern und Familien, also von denen, die auf die örtliche Infrastruktur besonders angewiesen sind, zu verbessern und die Menschen dazu motivieren, sich in ihren Zusammenhängen für lebenswerte Bedingungen im Stadtteil zu engagieren.

Es ist Ziel des Projekts, vor allem durch eigene Angebote, Öffentlichkeitsarbeit und eine aktive Rolle im lokalen Netzwerk (Stadtteilrunde), das Zusammenleben in den drei Stadtteilen (Voller Brunnen, Storlach, Römerschanze) zu fördern, vorhandene Angebote zu öffnen und zugänglicher zu machen, neue Projekte anzustoßen und Bürger*innen darin zu bestärken, mehr Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Das Wiesprojekt umfasst inzwischen verschiedene Bausteine: Gemeinwesenarbeit, eine Tagesgruppe nach §32 SGB VIII, den Jugendtreff, BIG (Bewegung Integration Gesundheit), Soziale Gruppe §§ 27,29, Alleinerziehenden Treff. Weiterer wichtiger Baustein ist Wohnen im Wiesprojekt. Dieser umfasste bis vor kurzem die Betreuung einer jungen Mutter mit ihrem Kind in einer Wohnung im Hinterhof des Wiesprojekts. Priorität für die Wohnung haben solche Mütter die hauptsächlich aus der Mutter-Kind-Wohngruppe in der Tübingerstraße ausziehen, noch Betreuung benötigen und auf dem freien Wohnungsmarkt keine Wohnung finden. Zum Konzept gehört außerdem, dass solche Mütter die Angebote des Wiesprojekts nutzen können. Zur Zeit wohnen zwei junge UMA Frauen als WG in der Wohnung. Des Weiteren werden sogenannte Systemsprenger*innen seit etwa 15 Jahren in einem Zimmer im Vorderhaus betreut. Außerdem treffen sich in den Räumen des Wiesprojekts weitere Gruppen und Initiativen anderer Träger.

Das Wiesprojekt ist systembildender Faktor im sozialen Brennpunkt.

Ihre Ansprechperson

Heiko Jesser

Martin Schenk

Fachbereichsleitung Sozialraumorientierte Angebote „Sozialraum 1“
Koordination Wiesprojekt

Tel. 07121 36408-0
martin.schenk@pro-juventa.de

 

Unser Kompetenz­profil

Fallebene: „Baukasten Wiesprojekt“, Übergänge → Rückgriff auf ein größeres Team und Handlungsoptionen

Gemeinsame interne Projekte, die allein nicht möglich wären

Verankerung des Wiesprojekts bei Kooperationspartner*innen als gemeinsame und arbeitsteilige Leistung aller, die im Wiesprojekt arbeiten. Gemeinwesenarbeit als „Gesicht nach außen“.

Kooperation mit Regelangeboten im Einzelfall während der Hilfe zur Erziehung, gemeinsamer Blick auf das Kind/die Familie

Die Anlaufstelle im Wiesprojekt kann für Beratung und Vermittlung Kooperationsbezüge besser nutzen

Die Hilfe zur Erziehung wird projektbezogen zum Teil der Infrastruktur von Regelangeboten

Präventive Projekte mit Regeleinrichtungen

Stadtteilfest, Stadtteilkultur, Stadtteilzeitung

Entwicklung und Einbezug von Bürgerschaftlichem Engagement

Mitwirkung an Planungsprozessen

Eindrücke aus dem Wiesprojekt

Öffnungszeiten

Bürozeiten:

Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr

 

Angebote im Wiesprojekt

Systemsprenger*innen

Ein wichtiges Teilprojekt ist die Arbeit mit „Systemsprenger*innen“. Im Schnitt der letzten Jahre sind es ca. sechs Jugendliche pro Jahr im Landkreis, die nicht regelkonform genug sind, um in den klassischen Hilfeformen des Landkreises gehalten werden zu können. Fremd- und selbstverletzendes Verhalten, Sucht, massive Gesetzes- und Regelverstöße, psychische Störungen bilden einzeln oder in der Summe Belastungsfaktoren, die dazu führen, dass die klassischen Hilfesysteme „gesprengt“ werden. Deshalb gab es, angeregt durch die Bedarfsmeldung des Jugendamts, Überlegungen bei pro juventa, Systemsprenger*innen gar nicht erst in klassische Systeme hineinzunehmen und eine eigene, dafür ausgerichtete Hilfeform zu erproben.
Seit 2016 sind wir bereit, entsprechende Jungs und Mädchen im Wiesprojekt zu begleiten. Ein Notzimmer mit Dusche/ WC (Kochen in der Küche des Wiesprojekts unter Aufsicht eine*r Betreuer*in möglich) soll Obdachlosigkeit verhindern. In bestimmten Fällen können sich männliche Jugendliche mit Gewaltpotenzial während der Schulwochen tagsüber nicht dort aufhalten, da wir nur so den Schutz der vielen Frauen, Mädchen und Kinder, die das Wiesprojekt besuchen, gewährleisten können.
Durch regelmäßige Auswertungsrunden soll aus der Kooperation im Einzelfall gelernt werden. Gedacht ist auch die Einbeziehung von Ressourcen außerhalb der Erziehungshilfe, z.B. Staatsanwaltschaft, Polizei, und Kinder- und Jugendpsychatrie, und an die Erschließung sozialräumlicher Ressourcen rund um das Wiesprojekt. Durch die Personalunion von Koordination und Wiesprojekt ist es möglich, das erhebliche Konfliktpotential im Wiesprojekt und in der Nachbarschaft zu beherrschen.
Fachliche Impulse für neue Kooperationsstrukturen von öffentlichen und freien Trägern sollen im Interesse von sogenannten Systemsprengern geführt werden. Auch auf der der fachpraktischen Ebene werden wichtige Impulse gesetzt und in Kooperationen jugendliche Mädchen im Wiesprojekt erfolgreich gehalten, begleitet und vermittelt.

Gemeinwesenarbeit im Wiesprojekt

§ 1 KJHG (Verbesserung der Lebensbedingungen im Sozialraum); Partizipation der Jugendhilfe an der Entwicklung von Netzwerken zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Sozialraum. Wir wollen Menschen und Ideen in Bewegung bringen, die sich gemeinsam für bessere Lebensbedingungen in den Stadtteilen Voller Brunnen, Storlach und Römerschanze einsetzen
– Koordination innerhalb des Wiesprojekts
– Projektentwicklung
– Aufbau Außenstellen, Transfer
– Aufbau und Qualitätsentwicklung Netzwerke
– Stadtteilrunde
– Stadtteilzeitung
– Stadtteilfest
– Corporate Citizenship
– Praktika, Volunteers, Wiedergutmachung
– Anlaufstelle

Wohnen im Wies

Im rückwärtigen Gebäudeteil des Wiesprojekts befinden sich zwei 2-Zimmer-Wohnungen. Eine Wohnung ist geeignet für Alleinerziehende mit einem Kind. Sie kann über die Flexibel organisierten Hilfen (FloH) im Rahmen von SPFH belegt werden.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen und Überlegungen eignet sich die Wohnung insbesondere in folgenden Lebenslagen:

  1. Als Überbrückungshilfe z. B. dann, wenn eine Wohnung gekündigt wird und noch keine andere Wohnung gefunden wurde oder ein rascher Wechsel aus einem schwierigem Umfeld (z. B.: Gewalt, Unmündigkeit, Abhängigkeit, Gefährdung des Kindeswohls) notwendig ist.
  2. Bestimmte Erziehungsberechtigte haben aus unterschiedlichen persönlichen Gründen (z. B. zu jung, zu schwach, zu wenig selbstorganisiert, Lernbedarf in Basiskommunikation mit dem Kind, zu wenig vom Umfeld gestützt, Belastungsfaktoren beim Kind) Schwierigkeiten, auf dem Wohnungsmarkt eine angemessene Wohnung zu finden oder zu halten. In diesem Fall kann die Wohnung in der Wiesstraße ebenfalls als Überbrückung dienen, bis die persönlichen Voraussetzungen für den freien oder den sozialen Wohnungsmarkt geschaffen sind. Bei dieser Indikation kann auch ein Zugang über die Mutter-Kind-Wohngruppe Tübingerstraße von pro juventa erfolgen.
  3.  Möglich wäre auch eine Aufnahme in Situationen, in denen Erziehungsberechtigte mit Kind, die in einer Partnerschaft oder in der Herkunftsfamilien leben, eine begrenzte Auszeit benötigen, in der die Situation der (Klein-)Familie besser reflektiert und verändert werden kann.

Die Wohnung eignet sich besonders für Kleinfamilien, die den geschützten Rahmen des Wiesprojekts benötigen und mit intensiver Unterstützung als Übergangsphase zum Wohnen auf dem freien oder sozialen Wohnungsmarkt für sich nutzen können. Die Übergangsphase sollte nach Möglichkeit nach einem Jahr abgeschlossen sein.

Neben der durch den Hilfeplan festgelegten Unterstützungsleistung der SPFH über FloH bietet das Wiesprojekt als „Mikrokosmos“ und anregendes Netzwerk einen spezifischen Mehrwert, der über die Zurverfügungstellung eines geeigneten Wohnraums weit hinausgeht:

  • (Teil-)geschütztes Wohnen durch die Präsenz von Fachkräften tagsüber und abends an Arbeitstagen
  • Die Übernahme von Pflichten im Rahmen einer größeren Gemeinschaft und Nachbarschaft kann geübt werden (Müllentsorgung, Kehrwoche, Gestaltung eines wohnlichen Innenhofs).
  • Soziale Kontrolle und ein „zweiter Blick“ auf die Lebensrealität der Kleinfamilie über andere Fachkräfte im Wiesprojekt, insbesondere bei Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung.
  • Fachkräfte als Ansprechpartner*innen über Alltagskontakte und gezielt im Rahmen der Anlaufstelle. Kleine und größere Nöte und Fragestellungen können ad hoc gelöst oder mit größerer Ruhe angegangen werden.
  • Mitmachangebote im Wiesprojekt im Rahmen von BIG (Kurse, z.B. Entspannungstechniken, Yoga, Zumba, Walking, Begegnung, Anlaufstelle, Beratung), offener Treff für Eltern mit Kleinkindern im Rahmen von STÄRKE, Alleinerziehendentreff, Zeitbörse, Jugendtreff, der auch für ältere Kinder offen ist.
  • Mitmach- und Versorgungsangebote über die Kooperationspartner*innen im Stadtteil können niederschwellig vermittelt werden, z. B.: Mehrgenerationenhaus, FC Reutlingen, Kinder-gärten, Schulen. Über die Villa Kunterbunt (Krippe) und das Kinderhaus im Kleinen Bol verfügt pro juventa über sehr „erziehungshilfenahe“ und geeignete Angebote im Umkreis.

Stadtteilfest

Einmal im Jahr verwandelt sich der Ententeich als zentraler, ansprechender Ort im Stadtteil in einen Treffpunkt der Begegnung mit Bewirtung, Musik, Information, Animation und Auftrittsgelegenheiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, der verbindet.

Das Fest 2025 profitierte wie so oft vorher davon, dass die meisten beteiligten Einrichtungen und Bürger*innen „ihre“ Aufgabe aus den Vorjahren wieder übernehmen wollten und konnten.

Das Wiesprojekt ist federführend und der erweiterte Leistungsumfang umfasst viele Aufgaben, wie  Verantwortung für den Auf- und Abbau, die Programmorganisation auf der Bühne, das Zusammenwirken sämtlicher Bausteine, Vorbereitung, Nachbereitung, Reflektion und vieles mehr. 

Die Besucher*innen erleben die gegenseitige Verbundenheit und das Engagement der Veranstalter*innen z.B beim Getränkeausschank oder am Infostand. Die Freifläche rund um den Ententeich hat genau die richtige Größe, um die Aktivitäten „zusammenzubinden“ und dem Ganzen auch optisch und ästhetisch die optimale Fassung zu geben. Alles, was sich „außen rum“ abspielt, spiegelt sich in seiner Buntheit auf der Fläche des Teichs. Essen, Trinken, Spielen, Aufführen und Bewundert werden, Herumschlendern, sich ins Gespräch vertiefen – alle Aktivitäten dienen dem Motto „Feiern verbindet“. Die friedlichen Begegnungen in der Verbindung der Generationen und der drei Stadtteile haben hohe Symbolkraft.

Soziale Gruppe im Wiesprojekt

Seit März 1995 bietet pro juventa im Rahmen des Wiesprojekts Soziale Gruppenarbeit für Kinder aus den Stadtteilen Römerschanze, Storlach, Voller Brunnen und den umliegenden Schulen an. Die Gruppe ist dienstags und freitags an Schultagen, von 14:00 bis 16:30 Uhr geöffnet.
Von 14:30 bis 15:00 Uhr findet die Lernzeit statt, von 15:00 bis 16:30 Uhr die Spielzeit, mit Angeboten, Projekten oder Ausflügen. 6-8 Schulkinder im Alter zwischen 6-13 Jahren, nehmen regelmäßig und verbindlich an der Gruppe teil.
Die Soziale Gruppe ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche durch soziales Lernen gefördert werden sollen. Es geht also darum, sich gegenseitig zu helfen, Rücksicht zu nehmen, einen Konflikt auszuhalten und gut auszutragen, sich selbst richtig einzuschätzen und seine individuellen Möglichkeiten innerhalb der Gruppe zu entwickeln. Dabei fungiert die Gruppe als Mittel, um die persönliche Entwicklung der Gruppenmitglieder zu fördern und bietet viele Möglichkeiten, sich mit sich selbst und den anderen auseinanderzusetzen. Neben der pädagogischen Begleitung und schulischen Unterstützung ist es uns wichtig, den jungen Menschen positive Erfahrungen, Erlebnisse und Sichtweisen zu vermitteln, denn diese verhelfen zur Achtung des Anderen und stärken das eigenen Selbstbewusstsein.
Eltern erfahren in der Regel durch die Schulen bzw. die zuständigen ASD-Mitarbeitenden des Jugendamtes vom Angebot der Sozialen Gruppe. Nach ersten telefonischen Kontakten zwischen den Eltern und Mitarbeitenden der Gruppe, können die Kinder die Soziale Gruppe als Gäste besuchen.

Nach dieser „Schnupperzeit“ findet ein gemeinsames Gespräch zwischen Eltern, Kind, Mitarbeiter*in der Gruppe und dem zuständigen Mitarbeitenden des Jugendamtes statt.
Als Ergebnis dieses Gesprächs wird ein Hilfeplan erstellt. Über die Dauer der Hilfe wird im Einzelfall entschieden. Soziale Gruppenarbeit wird durch das Jugendamt finanziert, für Familien entstehen keine finanziellen Belastungen.
Die Soziale Gruppe ist förderlich für Kinder und Familien, die prinzipiell ihre Dinge selbst regeln können, jedoch in begrenztem Rahmen Unterstützung benötigen.

  • Dienstag und Freitag während der Schulzeit, von 14:00 bis 16:30 Uhr
  • Schulkinder bis ca 13 Jahre
  • Gruppengröße 6-8 Kinder
  • Angebotsform der ambulanten Hilfen zur Erziehung nach SGB VIII § 29
  • die Gruppe wird vom Jugendamt finanziert
  • individuelle Zielsetzungen werden im Hilfeplan festgehalten
  • Elternarbeit findet bei „Tür- und Angelgesprächen“, telefonisch oder bei Bedarf in
    Einzelgesprächen statt, außerdem in den jährlich stattfindenden
    Hilfeplangesprächen mit den zuständigen Mitarbeitenden des Jugendamtes

Ansprechpartnerin: Iris Fritsche – 0174 99249 22 – iris.fritsche@pro-juventa.de

Offener Treff für Alleinerziehende im Wiesprojekt

Im Mittelpunkt der Treffen stehen:

  • der Austausch über das Alleinerziehendensein und Erziehungsfragen
  • die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Beratung zur Alltagsbewältigung und Tipps zu Ermäßigungen
  • das Entdecken eigener Stärken und Kraft tanken

Die Treffs sind kostenfrei und finden jeweils 14-tägig statt.

Offener Treff

Storlach/ Voller Brunnen (mit Kinderbetreuung)

Samstag, 14:30 bis 16:30 Uhr

Im Wiesprojekt: Wiesstraße 7, 72760 Reutlingen

Aktuelle Termine: Frühe Hilfen Reutlingen – Hilfestelle für Schwangere und frischgebackene Eltern | Alleinerziehenden-Treffs im Landkreis

Kontakt: Fachstelle Familienförderung familienfoerderung@kreis-reutlingen.de

Wiesprojekt
– ein Ort, viele Angebote

Am Standort Wiesstraße 7 sind verschiedene Systeme verbunden und dem örtlichen Bedarf angepasst. Die Teams arbeiten Hand in Hand.

Weitere Angebote im Wiesprojekt:

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