Unser Angebot

Das sozialraumorientierte Modellprojekt Lichtenstein baut darauf auf und ergänzt diese Kooperation um das Familienbüro und einen Kranz von präventiven Projekten wie die „Schrauberwerkstatt“ oder das „Elterncafé“. Ziel ist die Orientierung an einem Dreiklang aufeinander aufbauender fachlicher Ziele: Einheit der Jugendhilfe, Erziehungspartner*innenschaft im Dreieck Jugendhilfe, Schule und Eltern sowie gutes Zusammenleben in der Gemeinde. Das Familienbüro ist ein Kernstück des Projekts, in dem drei Partner*innen über Zuständigkeits- und Organisationsgrenzen hinweg zusammenwirken: Gemeinde, Jugendamt und pro juventa. Anlaufstelle für soziale Notlagen aller Art, für Vereine und Ehrenamt, barrierefreie, allen zugängliche Beratung und Vermittlung in Erziehungsfragen, aufsuchende Begleitung und die Einleitung von Erziehungshilfen werden miteinander verknüpft. Das Jugendamt war bereit, Entscheidungskompetenzen zu dezentralisieren und den Handlungsrahmen des Familienbüros zu erweitern. Die Bündelung von Ressourcen von Landkreis, Kommune und freiem Träger ist eine wirkliche Innovation und vielleicht ein kleines Unikat in der Projektlandschaft.

Teilprojekte wie die Schrauberwerkstatt richten sich an orientierungslose Jugendliche oder, wie das Elterncafé, an Eltern mit jüngeren Kindern. Diese Projekte binden das Ehrenamt und andere Akteur*innen mit ein, denn das gute Zusammenleben ist eine Sache aller. Der / die Bürgermeister*in und der / die Jugendamtsleiter*in sind persönlich in das Projekt eingebunden und an den strategischen Planungen beteiligt.