Hilfen zur Erziehung
Erziehungshilfe bei pro juventa
Unsere Erziehungshilfe richtet sich gezielt an einzelne Kinder, Jugendliche und Familien, falls ein Rechtsanspruch auf Unterstützung besteht.
Erziehungshilfe können Eltern und junge Erwachsene in Anspruch nehmen. Es besteht ein Rechtsanspruch, wenn die Voraussetzungen vorliegen, was vom Jugendamt entschieden wird. Zugang zu den Angeboten der Erziehungshilfe besteht nur, wenn ein Bescheid vom Jugendamt vorliegt. Der erste Schritt ist ein Beratungsgespräch beim zuständigen Sozialen Dienst des Jugendamts.
Wir sind im Auftrag des Jugendamts tätig. Erziehungshilfe geht nur gemeinsam und muss von allen gewollt sein. Die Ziele werden gemeinsam festgelegt und die Ergebnisse überprüft.
Die gesetztliche Grundlage ist das Achte (VIII) Buch des Sozialgesetzbuches. Darin werden die verschiedenen Hilfsangebote aufgeführt (§§ 28 bis 35 SGB VIII).
Stationäre Hilfen (Fremdunterbringung) sind Einrichtungen, die den Kindern und Jugendlichen auf Dauer oder auf Zeit eine Heimat außerhalb der Familie bieten. Zum Beispiel in einer anderen Familie (Sozialpädagogische Pflegestellen) oder im Rahmen der Heimerziehung in einer Wohngruppe oder einer betreuten Wohnform (z.B. Betreutes Jugendwohnen).
Ambulante oder teilstationäre Angebote richten sich an die Eltern und Familien (Erziehungsberatung, Sozialpädagogische Familienhilfe) oder haben die jungen Menschen selbst im Mittelpunkt (Tagesgruppen, Soziale Gruppenarbeit, Erziehungsbeistände).
Flexible Angebote können verschiedene Hilfeformen kombinieren.
Ihre Ansprechpersonen
Claudia Gerling
Fachbereichsleitung Sozialpädagogische Pflegestellen/ Bereitschaftspflege
Tel. 07121 9249-83
claudia.gerling@pro-juventa.de
Janick Stang
Eike van Balen
Wohngruppen
In unseren Wohngruppen Schafstall und Steinenbergstraße leben Kinder und Jugendliche, die nicht zuhause leben können. In der Wohngruppe Tübinger Straße leben Mütter mit Kleinkindern, die lernen, wie sie gut mit ihrem Kind umgehen können.
Die Wohngruppen sind in wohnlichen Häusern zentral im Stadtgebiet von Reutlingen untergebracht mit guten Anbindungen an den Stadtverkehr, die Innenstadt, Schulen, Ämter und Einkaufsmöglichkeiten.
Direkt zu unseren Wohngruppen:
Sozialpädagogische Pflegestellen und Bereitschaftspflege
Sozialpädagogische Pflegestellen sind fachlich qualifizierte Personen, die in ihre Familie oder Lebensgemeinschaft Kinder aufnehmen, die nicht Zuhause leben können. Hier hat professionelle Hilfe einen persönlichen Rahmen. Das Kind wächst in der Normalität einer Familie auf, in der es geschützt, gefördert und in stabilen Bindungen eingebunden ist.
Tagesgruppen
Kinder ab 6 Jahren besuchen die beiden Tagesgruppen. Die Kinder kommen nach der Schule. Der Nachmittag ist sehr strukturiert und alltagsbezogen. Bis zum Mittagessen können die Kinder spielen, oder beim Kochen helfen, denn gekocht wird selbst, die Kinder bestimmen mit, was auf den Tisch kommt. Das gemeinsame Essen ist der Start der Tagesgruppenzeit.
Die Teams nehmen sich auch Zeit, auf jede*n Einzelne*n einzugehen, sie / ihn anzusprechen und zu fördern. Je nach Gruppe gehen die Kinder um 17:00 Uhr oder 16:30 Uhr nach Hause. In den Schulferien bieten die Tagesgruppen Freizeiten oder Tagesausflüge an.
Direkt zu unseren Tagesgruppen
Flexibel organisierte Hilfen und Betreutes Jugendwohnen (BJW)
FloH umfasst Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) und Erziehungsbeistandschaft (EB). SPFH bezieht die ganze Familie mit ein. Durch eine alltagsnahe Arbeit mit der Familie in deren Wohnung sollen die Eltern in ihren Möglichkeiten, ein gutes Zusammenleben mit ihren Kindern zu fördern, unterstützt werden.
Das Betreute Jugendwohnen (BJW) setzt voraus, dass der jugendliche Flüchtling in der Lage ist, selbständig zu wohnen. Wir stellen dafür auch Wohnungen zur Verfügung, die uns gehören oder von uns angemietet sind.
mehr erfahren:
Das Team der Fachbereichsleitung „Hilfen zur Erziehung“
